Berlin, 18. Juni 2021 – Am Vormittag des DsiN-Jahreskongresses wurden die Ergebnisse des diesjährigen DsiN-Sicherheitsindex vorgestellt. Die repräsentative Verbraucherstudie widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Digitale Identität & Digitales Ich“ und zeigt erhebliche Nachholbedarfe in der Aufklärungsarbeit auf: Nur 3 Prozent aller Internetnutzenden haben sich bisher intensiver mit dem Thema beschäftigt.

Digitale Identitätsnachweise in vielen Bereichen vertreten

Sichere digitale Identitäten werden in den kommenden Jahren ein immer wichtigeres Thema: Vom digitalen Impf- oder Personalausweis über Online-Banking bis hin zum Identitätsnachweis in sozialen Netzwerken, schon heute ist es für die eigene digitale Sicherheit unabdingbar, sein Digitales Ich zu schützen. Doch wie können Selbstbestimmung und Sicherheit auch künftig gewährleistet werden? 

Auf dem DsiN-Jahreskongress diskutierten dazu nach einem einem Impuls von Dr. Christine Kahlen, Unterabteilungsleiterin Nationale und EU-Digitalpolitik (BMWi), DsiN-Vorstand Frank Fischer, Leiter Informationssicherheit und Corporate InfoSec Officer (CISO) Deutsche Bahn AG, Dr. Jens Zimmermann, MdB, Digitalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Pierre DuBois, Head of Communications eBay Kleinanzeigen GmbH, Serena Holm, Bereichsleiterin Corporate Affairs Schufa Holding AG und Joachim Schulte, Stellv. DsiN-Geschäftsführer und Sprecher des Fachbeirats Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen. Das Gespräch moderierte Patrick von Braunmühl, Leiter Public Affairs bei der Bundesdruckerei. 
 

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Digitale Identitäten gewinnnen zunehmend an Bedeutung

Dr. Christine Kahlen konstatierte in ihrem Impuls, dass das Thema der digitalen Identitäten synchron zum Fortschritt der Digitalisierung an Relevanz gewinne und somit auch auf der politischen Agenda weiter nach oben rücke. Wichtig sei es, dass die Menschen in Deutschland sich zunehmend daran gewöhnten, digitale Identitätsnachweise, z. B. auf dem Smartphone, zu nutzen. Dies biete die Chance, ergänzte Zimmermann, den Fortschritt beim Thema weiter voranzutreiben. Aus wirtschaftlicher Sicht begrüßten Serena Holm und Pierre Du Bois, dass sich für diesen Fortschritt nun auch die Politik dem Thema stärker annehmen würde. Frank Fischer betonte, dass die Nutzerfreundlichkeit und Flexibilität der Angebote maßgeblich dafür sei, wie hoch die Akzeptanz für digitale Identitätsnachweise in der Gesellschaft ist. Entscheidend sei es darüber hinaus, dass Akteure aus allen Bereichen der Gesellschaft gemeinsam daran arbeiten würden, den Zugang zum Thema Digitale Identität für alle Menschen zu ermöglichen, so Joachim Schulte. 

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