Durch die Corona-Pandemie und den Lockdown kommt es derzeit zu einem hohen Aufkommen an Online-Bestellungen und Paketauslieferungen. Damit einhergehend sind laut SPIEGEL vermehrt Betrugsversuche von Kriminellen zu verzeichnen. Die Marke des Versanddienstleisters DHL wird dabei des Öfteren als Deckmantel für kriminelle Machenschaften verwendet.
Um an sensible und personenbezogene Daten zu gelangen, verschicken Kriminelle aktuell Phishing-Mails oder SMS im Namen von DHL. Darin werden die Empfänger:innen dazu aufgefordert, auf Links zu klicken, um einen vermeintlichen Paketversand zu bestätigen oder eine Sendungsnummer abzurufen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Das Anklicken derartiger Links kann dazu führen, dass vertrauliche Daten abgegriffen werden bzw. Schadsoftware auf dem genutzten Gerät installiert wird. Gleiches gilt für das Öffnen von Dateianhängen. Auch Aufforderungen, Bankdaten preiszugeben oder Geld zu überweisen, um angeblich ausstehende DHL-Kosten zu begleichen, sollten Sie misstrauisch stimmen.
Um sich vor derartigen Betrugsversuchen zu schützen, rät SiBa bei fragwürdigen E-Mails oder SMS u.a. zu folgenden Prüfmaßnahmen:
Achten Sie bei E-Mails immer auf den Absender. DHL-Mitteilungen werden ausschließlich von offiziellen Mail-Adressen (z.B. @dhl.com, @dpdhl.com, @dhl.de) versandt. Zudem verlinkt DHL ausnahmslos auf die eigene Website und nicht auf externe Inhalte. Prüfen Sie bei SMS immer die Telefonnummer des Absenders. Ist diese nicht ablesbar oder beinhaltet eine unerwartete Ländervorwahl ist ein Betrugsversuch wahrscheinlich. Ein weiterer Indikator für einen nicht ordnungsgemäßen Absender ist die Angabe einer verkürzten URL innerhalb der SMS (z.B. https://bit.ly/), um das Ziel des Links zu verschleiern.
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