Mit „Phishing“ bezeichnet man den Versuch von Angreifern, über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Nachrichten an persönliche Daten eines Nutzers zu gelangen um diese für seine Zwecke zu missbrauchen. Dabei versuchen die Betrüger optisch und inhaltlich überzeugend zu agieren, damit die Empfänger nicht stutzig werden und die Fälschung erkennen.
Aktuell zielt eine solche Phishing-Mail auf Nutzer des Netzwerks LinkedIn: Mit einer Warnung, dass ein angebliches Kontospeicherlimit erreicht worden sei, werden die Empfänger dazu aufgerufen, sich auf einer ebenfalls gefälschten Webseite anzumelden. Tatsächlich landen die dort eingegebenen persönlichen Daten aber in den Händen der Betrüger.
Um möglichst viele Empfänger dazu zu bringen, auf den Link zu klicken, wird Druck aufgebaut: Komme man der Aufforderung nicht innerhalb von 24 Stunden nach, so werde das Konto deaktiviert. Solche Drohungen sind eine beliebte Masche bei den Betrügern: Man soll es mit der Angst bekommen und den Verstand ausschalten.
SiBa rät deshalb bei verdächtigen E-Mails insbesondere, Ruhe zu bewahren. Lassen Sie sich von angeblichen Mahnungen und Drohungen nicht verunsichern! Prüfen Sie erst sorgfältig, ob eine Nachricht echt ist – im Zweifel, indem Sie den vermeintlichen Absender über eine offizielle Telefonnummer kontaktieren.