Amazons Sprachassistenzsystem Alexa besaß offenbar Sicherheitslücken. Das berichteten Ende dieser Woche die Experten des IT-Sicherheitsunternehmens Check Point.
Über die Schwachstellen konnten Angreifer auf alle persönlichen Daten zugreifen. So beispielsweise auf Namen, Adressen, Passwörter oder Bankdaten. Möglich war auch ein Zugriff auf die „Voice History“, auf die Spracheingaben, die auf den Servern von Amazon gespeichert und ausgewertet werden.
Amazon hat nach eigenen Angaben die Sicherheitslücke bereits geschlossen. Ob persönliche Daten erbeutet und weiter verbreitet wurden, ist bisher nicht bekannt.
SiBa rät, bei der Gelegenheit die Datenschutzeinstellung von Alexa zu prüfen. So ist es z.B. möglich, die Aufzeichnungen der Spracheingaben bei Alexa zu löschen. Bei einem möglichen erneuten Angriff würden die Kriminellen hier nichts mehr vorfinden.