Für Verbraucher
Für Unternehmen
Di, 12.01.2021 - 11:30

SiBa-News

Brandenburger Schulcloud nach Angriffen überlastet

Die Brandenburger Schulcloud des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), die von über 500 Schulen im Bundesland genutzt wird, um u.a. einen Distanzunterricht für Schüler:innen zu organisieren, kam gestern in das Visier von kriminellen Angreifern aus dem Ausland. Nach Angaben der zuständigen Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) erlag das Portal einem DDoS-Angriff (Distributed-Denial-of-Service Attack). Das bedeutet, dass so viele Zugriffe automatisiert auf die Bildungsplattform erfolgten, sodass sie bewusst überlastet wurde. Daher war sie nicht erreichbar bzw. es kam zu Verzögerungen beim Aufruf. Einen Zugang zu persönlichen Daten erhielten die Kriminellen nach bisherigen Kenntnissen nicht.

Mittlerweise kann die HPI Schulcloud wieder angesteuert werden. Um grundsätzlich den zahlreichen Aufrufen standzuhalten und Verzögerungen beim Seitenaufbau zu minimieren, wolle das Ministerium die Serverkapazitäten ausweiten.

Auch weitere Lernplattformen anderer Bundesländer waren gestern zeitweise schwer erreichbar, wie z.B. Moodle in Baden-Württemberg, mebis in Bayen oder iServ in Hamburg. All diese Plattformen waren bzw. sind aktuell aber nicht von einem Angriff betroffen.

Weitere Sicherheitshinweise

Achtung: Gefälschte IONOS-Mail droht mit Kontolöschung
Derzeit sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die den Anschein erwecken, von IONOS zu stammen. In der Nachricht wird behauptet, dass eine dringende Überprüfung und Aktualisierung des E-Mail-Kontos erforderlich sei, da es andernfalls gelöscht werde. Der Betreff der Mail lautet: „Löschbestätigung: Ihr E-Mail-Konto wird dauerhaft gelöscht.“ Auf den ersten Blick wirkt die Nachricht seriös, da... Mehr...
LKA-Chef Rheinland-Pfalz warnt vor zunehmender Radikalisierung auf TikTok
Mario Germano, der Chef des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz, warnt vor einer wachsenden Gefahr der Radikalisierung über TikTok, die insbesondere Kinder und Jugendliche betrifft. Extremistische Gruppen, wie rechtsradikale und islamistische Akteure, nutzen die Plattform gezielt für ihre Zwecke. Sie greifen dabei auf Funktionen wie Livestreams, Kurzvideos und einen Algorithmus zurück, der... Mehr...
Handel mit Standortdaten aus Apps gefährdet Privatsphäre
Aktuelle Recherchen von netzpolitik.org zeigen, dass von Apps gesammelte Standortdaten oftmals unkontrolliert weiterverkauft werden. Ein aktueller Datensatz enthält beispielsweise Daten von rund 40.000 verschiedenen Apps für Android und iOS, die es ermöglichen, detaillierte Bewegungsprofile zu erstellen, die sensible Informationen wie Wohnorte, Arbeitsplätze und persönliche Gewohnheiten... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen