Unter dem Motto „Digitale Sicherheit: Eine Utopie?“ veranstaltete das Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum in Hennigsdorf, eine DsiN-Partnerschule, den ersten DigiTAG für Schüler und Auszubildende. In vierzehn Workshops erarbeiteten Teilnehmer Tipps rund um IT-Sicherheit und Datenschutz für den privaten und betrieblichen Bereich.
Ein „Live-Hacking Programm“ veranschaulichte den Teilnehmern die Schwachstellen im Betrieb, die im Anschluss von IT-Experten und Pädagogen aufgriffen wurden: Herr Sascha Wilms, Leiter DsiN-Mittelstand sprach mit dem Unternehmer Christian Spancken sowie dem Netzaktivisten Daniel Domscheit-Berg über das Spannungsfeld digitaler Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung im sicheren Umgang mit Daten. Frau Anne-Sophie Braun vom DsiN-Partner Sichere Identität Berlin Brandenburg hob die Relevanz von Bildung und Ausbildung hervor, um junge Menschen zum sicheren und selbstständigen Umgang mit digitalen Technologien zu befähigen.
Als Praxisbeispiel wurde das Bildungsangebot Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit in die Tagesveranstaltung eingebunden, in dem Auszubildende und Führungskräfte praktisch zum Schutz gegen Cyberangriffen geschult werden – sowie auch zum rechtskonformen Umgang mit Daten. Die Schulungsziele orientieren sich am IT-Grundschutzkatalog des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) und ist kostenfrei zugänglich. Bundesweit partizipieren rund 250 Berufsschulen.
Interessierte Lehrkräfte und Schulleiter können sich für den Zugriff auf die Lehrmaterialien unter www.dsin-berufsschulen.de registrieren.