DsiN war Gast zur Eröffnung des neuen Weizenbaum-Instituts in Berlin. Bundesbildungsministerin Wanka erläuterte die Schwerpunkte der interdisziplinär angelegten Forschungsarbeiten: Sie zielten auf ein besseres Verständnis der Auswirkungen digitaler Innovationen auf den Menschen.
Die Aktivitäten des Instituts sollten ergebnisoffen sein und Handlungsoptionen aufzeigen. Es gehe um Chancen sowie auch mögliche nachteilige Entwicklungen. Auch Veränderung in der Bildung durch die Digitalisierung würden künftig eine Rolle spielen. Es sei eine Herausforderung, Mensch im souveränen Umgang mit der Digitalisierung zu befähigen und dafür auch die richtigen Bedingungen zu schaffen.
Das Bundesforschungsministerium fördert das Institut in den ersten fünf Jahren mit bis zu 50 Millionen Euro. Der Namenspate des Instituts, der Informatiker Joseph Weizenbaum, setzte sich bereits in den sechziger Jahren kritisch mit dem Verhältnis von Mensch und Maschine auseinander.