Die britische Fluggesellschaft easyJet ist Opfer von Cyberkriminalität geworden. Bisher noch unbekannte Angreifer hätten sich Zugang zu sensiblen Kundendaten verschafft. 9 Millionen E-Mail-Adressen und 2200 Kreditkartendaten sollen erbeutet worden sein. Das teilt easyJet in einer Pressemitteilung mit. Wie genau der Angriff erfolgte, ist bisher unklar.
EasyJet will bis zum 26. Mai alle Betroffenen persönlich kontaktieren und sie über Schutzmaßnahmen informieren. Wer keine Nachricht erhält, soll auch nicht von dem Vorfall betroffen sein, so die Fluggesellschaft. Bisher ist dem Unternehmen nicht bekannt, dass die E-Mail-Adressen oder die Kreditkartendaten missbräuchlich verwendet worden sind. EasyJet warnt aber vor Spam und möglichen Phishing-Versuchen, mit denen Kriminelle versuchen, per E-Mail an persönliche Daten heranzukommen.
SiBa rät, betroffenen easyJet-Kunden in Zukunft eigehende E-Mails genauer zu prüfen. Generell gilt: Klicken Sie nicht auf Dateianhänge oder Links von Unbekannten, geben Sie auf dubiosen Webseiten nicht ihre persönlichen Daten preis. Nutzen Sie einen Virenscanner, der einen Schutz vor Phishing oder Spam anbietet.