Nach Erkenntnissen des Sicherheitsunternehmens Proofpoint verbreiten Cyberkriminelle zurzeit vermehrt gefälschte E-Mails an Firmen. In diesen behaupten sie, das Unternehmen erfülle die “Bedingungen aufgrund von Covid-19" nicht. Betroffen ist vor allem die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, deren Unsicherheit gezielt ausgenutzt wird. Durch ein Klicken auf den Link in der E-Mail installiert sich Schadsoftware, die Dateien verschlüsselt und dann Lösegeld fordert.
Außerdem werden angebliche Rechnungen des Providers 1&1 per E-Mail verbreitet. Auch diese enthalten Excel-Dateien, die mit Ransomware infiziert sind.
SiBa rät zu Vorsicht. Klicken Sie auch nicht auf Links oder auf Dateianhänge in E-Mails, die Ihnen suspekt vorkommen. Antworten Sie nicht auf E-Mails. Gehen Sie auf keinen Fall auf Lösegeldforderungen ein, eine Entschlüsselung erfolgt laut Angaben der Polizei auch nach Zahlungen nicht. Nutzen Sie Virenschutzprogramme, die einen Schutz vor Phishing, Spam und Ransomware bietet. Erstellen Sie regelmäßig Backups Ihrer Dateien oder Ihres Systems und sichern sie diese auf externe Speichermedien. So verhindern Sie Datenverlust.