Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mo, 24.08.2020 - 16:45

SiBa-News

Schwachstellen in Lernplattform Mebis geschlossen

Letzte Woche machte eine Nürnberger Hackergruppe mit dem Namen "0x90.space" die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass die Lernplattform Mebis Sicherheitslücken aufweist. Entdeckt wurden sie vermeintlich bereits Ende Mai.

 

Das bayrische Kultusministerium, das die Lernplattform verantwortet, hat bereits letzten Freitag reagiert und die Schwachstellen teilweise durch eine Softwareaktualisierung geschlossen. Bestimmte Bereiche von Mebis wurden deaktiviert.

 

Durch die Schwachstelle war es möglich, Nutzer:innen auf gefälschte Seiten zu locken und so an Passwörter zu gelangen. Die Schwachstelle wurde nicht ausgenutzt, die persönlichen Daten aller Schüler:innen und Lehrkräfte seien sicher, so das Kultusministerium.

 

Es ist bisher auch nicht bekannt, ob weitere Lernplattformen, die auf dem Lernmanagementsystem Moodle basieren, zum Beispiel der Lernraum Berlin, betroffen sind.

 

SiBa rät, das Passwort bei Mebis und ggf. bei weiteren Lernplattformen zu ändern.

 

Grundsätzlich gilt: Passwörter, auch bei anderen Online-Diensten, sollten regelmäßig geändert werden. Verwenden Sie nie das gleiche Passwort für unterschiedliche Zugänge. Sofern möglich, nutzen Sie auch weitere Sicherheitsmaßnahmen, wie z.B. die Zwei-Faktor-Austenitisierung. Sprechen Sie auch mit Ihren Kindern darüber.

Weitere Sicherheitshinweise

Achtung: Gefälschte IONOS-Mail droht mit Kontolöschung
Derzeit sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die den Anschein erwecken, von IONOS zu stammen. In der Nachricht wird behauptet, dass eine dringende Überprüfung und Aktualisierung des E-Mail-Kontos erforderlich sei, da es andernfalls gelöscht werde. Der Betreff der Mail lautet: „Löschbestätigung: Ihr E-Mail-Konto wird dauerhaft gelöscht.“ Auf den ersten Blick wirkt die Nachricht seriös, da... Mehr...
LKA-Chef Rheinland-Pfalz warnt vor zunehmender Radikalisierung auf TikTok
Mario Germano, der Chef des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz, warnt vor einer wachsenden Gefahr der Radikalisierung über TikTok, die insbesondere Kinder und Jugendliche betrifft. Extremistische Gruppen, wie rechtsradikale und islamistische Akteure, nutzen die Plattform gezielt für ihre Zwecke. Sie greifen dabei auf Funktionen wie Livestreams, Kurzvideos und einen Algorithmus zurück, der... Mehr...
Handel mit Standortdaten aus Apps gefährdet Privatsphäre
Aktuelle Recherchen von netzpolitik.org zeigen, dass von Apps gesammelte Standortdaten oftmals unkontrolliert weiterverkauft werden. Ein aktueller Datensatz enthält beispielsweise Daten von rund 40.000 verschiedenen Apps für Android und iOS, die es ermöglichen, detaillierte Bewegungsprofile zu erstellen, die sensible Informationen wie Wohnorte, Arbeitsplätze und persönliche Gewohnheiten... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen