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Mi, 06.04.2022 - 15:30

SiBa-News

Update-Mittwoch: Google schließt Sicherheitslücken in Android und Chrome

SiBa informiert Sie jeden Mittwoch über Sicherheitsupdates verschiedener Hersteller von Soft-und Hardware. Die Sicherheitsupdates schließen unterschiedliche Sicherheitslücken, über die Hacker Schadsoftware ausführen, persönliche Daten abgreifen oder Abstürze von IT-Systemen verursachen können.


Jetzt Sicherheitsupdate für Android-Geräte installieren

Google schließt am heutigen April-Patchday insgesamt 44 Sicherheitslücken im Betriebsysstem Android. Das ist in zahlreichen Tablets und Smartphones verschiedener Hersteller installiert. Auch in den Pixel-Smartphones finden wir das Betriebssystem Android. Über die Schwachstellen können Kriminelle aus der Ferne das so genannte Rechte-System in Android ausweiten und sich so Zugriffe auf Dateien und Daten verschaffen, die sie gar nicht haben dürfen.

Das Risiko wird sowohl von Google als auch von Bundeamt für Sicherheit in der Informationstechnik als hoch eingestuft.

SiBa rät zur Installation des Sicherheitsupdates, das Google zur Verfügung gestellt hat. Eine Anleitung finden Sie in den Links.


28 Sicherheitslücken in Google Chrome

Fast schon im Wochentakt meldet das US-Unternehmen Google Sicherheitslücken im Browser Chrome. Die Woche gibt es ein Leck in der so genannten JavaScript-Engine V8 des Browsers. Betroffen sind die Betriebssysteme Windows, Mac und Linux. Konkrete Details sind, wie häufig bei Google, aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben worden. Klar ist nur, dass Angreifer sie kurzfristig ausnutzen können, um private Daten zu stehlen

Das Risiko wird von Google als hoch eingestuft, vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als mittel.

SiBa rät zur Installation des bereitsgestellten Updates. Die aktuelle und abgesicherte Versionsnummer ist 100.0.4896.75. Eine Anleitung finden Sie in den Links.


Schwachstellen - auch bei Mozilla Firefox

Nicht nur im Chrome-Browser, auch bei Firefox gibt es zurzeit Sicherheitslücken, insgesamt 12 an der Zahl. Über diese Schwachstellen kann Schadsoftware verbreitet werden, so der Hersteller Mozilla. Durch das Einschleusen dieser können Angreifer Daten stehlen oder Systeme zum Abstürzen bringen.

Das Risiko wird vom BSI als mittel eingestuft, von Mozilla werden vier Lücken als hohes Risiko eingestuft, fünf als mittel und drei als niedrig.

SiBa rät auch hier zur Installation des bereitsgestellten Updates. Eine Anleitung finden Sie auch hier in den Links.

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