- Starke Nachfrage bei Themen rund um den sicheren Umgang mit IT-Vereinen
- Zu Gast beim Ideenworkshop digitales Engagement in NRW
Das Projekt Digitale Nachbarschaft (kurz DiNa) unterstützt seit 2015 Vereine, Initiativen & freiwillig Engagierte bei der sicheren Anwendung von Online-Anwendungen. Die Angebote in Form von Handbüchern und Tutorials wurden 2017 erweitert um lokal durchgeführte Workshops. Über die Projektseite können Interessierte seither Workshops zu bestimmten Themen anfragen und sich von kompetenten Dozent*innen kostenfrei schulen lassen. Ob Datensicherheit, verschlüsselte Kommunikation, sicheres Einkaufen und Bezahlen im Internet oder der souveräne Umgang mit sozialen Medien – die DiNa informiert zu allen Fragen rund um die Sicherheit im Netz.
Tausendmal mehr Sicherheit
In der letzten Woche konnte die DiNa den 1.000. Teilnehmer eines Schulungstermins begrüßen – im AWO Mehrgenerationenhaus Altöttingen. Auf der Agenda stand das Thema Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) für Vereine, das seit Sommer letzten Jahres das DiNa-Angebot ergänzt und seitdem eine starke Nachfrage verzeichnet.
Neben dem bestehenden, kostenlosen Schulungsangebot, das weiterhin von Vereinen und zivilgesellschaftlichen Organisationen über die DiNa-Website angefragt werden kann, werden neue Strukturen im Projekt selbst entwickelt. So ist in Planung, bis 2020 rund 50 lokale Anlaufstellen in Deutschland einzurichten, um noch flächendeckender IT-Kompetenzen zu vermitteln. Für die Projekterweiterung der DiNa wurde das Steuerungsteam in Berlin verstärkt.
DiNa zu Gast in NRW
Unter Federführung der Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, will die Landesregierung NRW bis 2021 in einem partizipativen Prozess eine Engagement-Strategie erstellen. Neben Großveranstaltungen, Online-Befragungen und einer Tour durch alle 54 Kreise des Landes gibt es Ideenworkshops zu speziellen Bereichen des Engagements und zu übergeordneten Fragestellungen. Am 05. Februar kamen daher rund 30 Expert*innen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, Politik und Verwaltung in Bonn zusammen.
Auch die Digitale Nachbarschaft stellte ihr Angebot vor. Auf besonders offene Ohren stießen dabei die geplanten lokalen Anlaufstellen zu Fragen der sicheren Anwendung von Online-Anwendungen. Die Anlaufstellen sollen an bestehende zivilgesellschaftliche Infrastruktureinrichtungen angedockt werden und bis 2021 in allen Bundesländern vertreten sein.
Das DiNa-Team freut sich auf eine spannende Projektphase rund um die Eröffnung der ersten lokalen Anlaufstellen.